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Die Gaumennahterweiterung

zur Bildung von neuem Kieferknochen

Gaumennahterweiterung

Die Gaumennahterweiterung (GNE) ist eine festsitzende Zahnspange zur knöchernen Verbreiterung des Oberkiefers. Die Erstpublikation erfolgte 1860 durch E. Angell in den USA. Der Autor wurde jedoch nicht ernst genommen, die Möglichkeit einer skelettalen Verbreiterung des Oberkiefers bestritten und die GNE erst einmal für Jahrzehnte vergessen. Nach 1945 durch Haas, Timms, Derichsweiler wieder entdeckt, hat sich die GNE inzwischen in der Kieferorthopädie ihren unersetzlichen Platz gesichert. Die Apparatur für die Gaumennahterweiterung wird meistens mit Metallringen an den 1. Molaren und den 1. Prämolaren befestigt, seit einiger Zeit auch an alle Seitenzähnen umfassenden Plastikschienen. Die sehr steife Apparatur ist mit einer Dehnschraube in der Mitte versehen, mit der die beiden Hälften des Oberkiefers in 1-2 Monaten bis zu 10 Millimeter auseinandergedrückt werden können. In der Mittelnaht des Oberkiefers bildet sich dann zuverlässig neuer Knochen, so dass die GNE vielleicht das einzige wirklich orthopädische Gerät in der Kieferorthopädie ist. Solche skelettalen Effekte gibt es sonst nur mit chirurgischen Mitteln.

GNE-Apparatur: kleiner und schlanker geht es nicht

GNE-Apparatur: kleiner und schlanker geht es nicht

Der Einsatz der GNE ist sehr oft sinnvoll, weil viele Patienten in der Kieferorthopädie einen zu schmalen Oberkiefer aufweisen. Die mit der GNE erzielte Verbreiterung ist skelettal, also durch neu gebildeten Knochen bewirkt, während herausnehmbare Zahnspangen meist nur eine simple Außenkippung der Seitenzähne bewirken, die nicht stabil bleiben kann. Die GNE hat viele gesundheitliche Nebeneffekte, die alle auf der Verbesserung der Nasenatmung beruhen: weniger Erkältung/Kieferhöhlenprobleme, Verbesserung der Belüftung des Innenohrs über die Eustachische Röhre mit Besserung von Ohrsymptomen, Verbesserung der Schlafqualität, Verbesserung des Bettnässens. Es gibt keine andere kieferorthopädische Apparatur mit einer derartig „ganzheitlichen“ Wirkung und keine zweite, die ein derartig gutes Verhältnis von Aufwand und Nutzen hat. Die Gaumennahterweiterung ist absolut erste Wahl beim schmalen Oberkiefer, wird aber leider in Deutschland viel zu selten eingesetzt und oft als brutale „Gaumennahtsprengung“ verunglimpft! Der Grund dafür ist, dass deutsche Kieferorthopäden mit herausnehmbaren Zahnspangen doppelt so viel Gewinn machen wie mit festsitzenden Zahnspangen.

Eine junge Patientin vor der Gaumennahterweiterung…

…und nach 18 Monaten Behandlung mit GNE und Brackets (in zwei Phasen mit Pause)

Ein jugendlicher Patient vor der Gaumennahterweiterung…

…und nach GNE und Brackets, Behandlungsdauer 16 Monate

Bildung von mehr Kieferknochen

Anders als bei herausnehmbaren Spangen werden mit der Gaumennahterweiterung nicht die oberen Backenzähne nach außen gekippt, sondern es wird neuer Kieferknochen gebildet. Dies geht so einfach, weil der Oberkiefer eine Mittelnaht hat, die eine natürliche Wachstumsfuge ist. Die beiden Hälften können mit der GNE sanft auseinandergedrückt werden. Auf diese Weise kann der Oberkiefer in einem Monat um 5 Millimeter oder auch mehr erweitert werden, während solche Erfolge mit herausnehmbaren Spangen oft nach Jahren nicht erreicht werden können. Da die GNE weder beim Essen noch beim Sprechen besonders hinderlich ist, kann man von einer ausgesprochen kinderfreundlichen Methode sprechen.

Wirkung auf die Allgemeingesundheit

Als wichtige Zugabe wird durch die GNE die Nasenatmung verbessert, denn der Oberkiefer ist nicht nur das Dach der Mundhöhle, sondern gleichzeitig der Boden der nächsten Etage – der Nasenhöhle. Aus diesen Gründen wird die GNE inzwischen auch von Kinderärzten, HNO-Ärzten und Allergologen als wichtiges Behandlungsverfahren beachtet. Neueste Untersuchungen zeigen sogar wesentliche Verbesserungen bei bettnässenden Kindern, ein Effekt, der vermutlich auch auf die verbesserte Atmung zurückzuführen ist. Es gibt kein zweites kieferorthopädisches Gerät, das so positive Effekte auf die Allgemeingesundheit hätte.

Auch für Erwachsene

Die GNE kann auch bei Erwachsenen angewendet werden. Hier erfolgt vorher eine chirurgische Schwächung der Seitenwände des Oberkiefers mittels einer Operation. Im Idealfall wird die GNE bei Erwachsenen auch nicht mit einem zahngetragenen, sondern mit einem direkt im Kiefer verankerten distraktor durchgeführt. Nach dieser Vorbereitung kann bei Erwachsenen ebenso wie bei Kindern erweitert werden. Besonders gern wird das Verfahren bei Patienten mit schlafbezogenen Atmungsstörungen und bei Allergikern angewendet.

Es geht auch bei Erwachsenen: hier hat allerdings auch der Kieferchirurg geholfen…

…dafür sieht es nach 15 Monaten wie verwandelt aus

Eine junge Patientin vor der Gaumennahterweiterung…

…und nach GNE und Brackets, Behandlungsdauer nur 9 Monate

Leider nicht überall angeboten

In Deutschland ist trotz aller Vorteile der GNE leider immer noch die Behandlung mit den altertümlichen herausnehmbaren Spangen die Regel. Oft wird die GNE mit dem irreführenden Begriff „Gaumennahtsprengung” bezeichnet, obwohl sie nichts sprengt, sondern nur Wachstum anregt, wo es ohnehin von Natur aus stattfindet. Über die Gründe für diese Haltung kann man spekulieren. Vielleicht trägt dazu auch bei, dass Kieferorthopäden mit langen Behandlungszeiten und vielen herausnehmbaren Geräten ein höheres Einkommen erzielen können – was ein folgenschwerer Konstruktionsfehler der staatlichen Gebührenordnung ist. In jedem Fall ist es bedauerlich für die Patienten, wenn ihnen eine GNE nicht einmal angeboten wird. Es kann sich daher lohnen, den Weg zu einer weiter entfernten Praxis mit modernen und effizienten Methoden in Kauf zu nehmen und so trotz längerer Anfahrt insgesamt weniger Lebens- und Arbeitszeit opfern zu müssen.

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