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Lexikon

Hier finden Sie Erklärungen zu vielen Stichwörtern aus dem Bereich der Kieferorthopädie.

Aufbissschiene

Herausnehmbarer Plastiküberzug meist der oberen Zähne, der zum Trennen der Zahnreihen beim Zubiss dient. Die Aufbiss- oder auch Okklusionsschienen werden nachts getragen, um zu verhindern, dass der Patient mit den Zähnen knirscht oder presst. Die Aufbissschiene ist ein bewährtes Behandlungsmitteln bei Schmerzen der Kaumuskulatur und des Kiefergelenks, die unter dem Sammelbegriff craniomandibuläre Dysfunktion zusammengefasst werden und zum Schutz vor dem des Abrasionsgebiss bei chronischem Zähneknirschen (Bruxismus).

Okklusionsschienen bringen im günstigen Fall eingefahrene Bewegungsmuster durcheinander und führen dadurch zu einem unspezifischen Entspannungseffekt. Es sind unzählige verschiedene Formen von Okklusionsschienen entwickelt worden, die jedoch grundsätzlich alle gleich wirken. Aus diesem Grund sollten stets einfache, kostengünstige und langfristig sicher zu tragende Designs bevorzugt werden.

Dies erfüllt weitgehend die sogenannte Michigan-Schiene. Nur bei starken Knirschern, die oft auf der Michigan-Schiene knirschen wie zuvor, kann eine Schiene eingesetzt werden, die nur die Frontzähne abdeckt. Diese frontalen Aufbissschienen führen über den Schmerzreiz an den Frontzähnen zu einer reflektorischen Ruhigstellung der Kaumuskulatur und helfen auf diese Weise auch bei starkem Bruxismus.

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