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Arthralgie und Arthritis des Kiefergelenks

Wie alle anderen Gelenke des menschlichen Körpers kann auch das Kiefergelenk erkranken. Am häufigsten sind die Arthralgie, ein Gelenkschmerz ohne anatomische Veränderungen des Gelenks, und die Arthritis, eine Entzündung verschiedener Gelenkstrukturen. Der Übergang von der Arthralgie zur Arthritis ist fließend, wobei die Therapie für beide Diagnosen die selbe ist.

Beide Erscheinungen äußern sich durch typische, punktförmig vor dem Ohr empfundene Schmerzen, die leicht mit Ohrenschmerzen verwechselt werden können. Da die Schmerzen als Hauptsymptom sehr stark im Vordergrund stehen, wird die Arthritis im Anfangsstadium auch als Arthralgie bezeichnet. Die Schmerzqualität ist meistens hell, stechend und klar.

Bei Kieferbewegungen, besonders beim Kauen, Sprechen oder Gähnen, kann eine Schmerzsteigerung vorkommen. Arthralgie und Arthritis des Kiefergelenks sind keine seltenen Erkrankungen und können jederzeit einmal auftreten, ohne dass ein klarer Anlass zu erkennen ist. Zum Glück heilen Arthralgie und Arthritis des Kiefergelenks bei den meisten Betroffenen innerhalb weniger Tage bis Wochen von allein wieder vollständig aus. In aller Regel löst sich das Problem – auch ohne Therapie – von alleine.

Die Arthritis ist also in der Regel eine gutartige und selbstbegrenzende Erscheinung. Der Behandlungsbedarf richtet sich daher allein nach den Wünschen der Betroffenen. Als Therapiemaßnahmen kommen die vorübergehende Einnahme eines entzündungshemmenden Medikaments wie Ibuprofen oder Voltaren in Frage.  Wegen der Nebenwirkungen dieser Substanzen sollte die Einnahme jedoch auf wenige Tage begrenzt bleiben. Als weitere Substanz zum Einnehmen bietet sich besonders bei chronischen Schmerzen Pamitoylethanolamid (PEA) an, das als Nahrunsgergänzungsmittel ohne Rezept erworben werden kann, gleichwohl eine gute Wirksamkeit bei Kiefergelenksschmerz hat. PEA kann auch dauerhaft eingenommen werden, weil keine Nebenwirkungen zu erwarten sind.

Bei starken oder hartnäckigen Schmerzen können auch Corticoide eingenommen oder direkt in das Gelenks injiziert werden.  Weitere bewährte therapeutische Maßnahmen sind eine nachts zu tragende Aufbissschiene und Krankengymnastik.

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