Häufige Fragen

beantwortet von Dr. Henning Madsen

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Häufige Fragen zum Kiefergelenk

Wie lange dauert CMD an?

CMD sind normalerweise gutartig und selbstbegrenzend, das heißt, dass die Beschwerden meistens auch ohne Therapie wieder verschwinden. Sowohl Schmerzen der Kaumuskeln als auch solche der Kiefergelenke gehen normalerweise nach einigen Tagen spontan wieder zurück, ohne dass therapeutische Eingriffe dafür notwendig wären.

In einigen, eher seltenen Fällen können länger andauernde Beschwerden entstehen. Die stärksten Risikofaktoren für eine solche Verlängerung der Beschwerden, die so genannte Chronifizierung, sind psychischer Art. Zu diesen Risikofaktoren gehören Depression, Angststörung, posttraumatische Belastungsstörung und die Somatisierung, was die Neigung bezeichnet, auf seelische Impulse mit körperlichen Symptomen zu reagieren. Leider wird die starke psychische Grundierung der chronischen CMD gerne übersehen: und zwar sowohl von den Ärzten, die sich nicht auf das schwierige Terrain der psychischen Störungen einlassen wollen, als auch von den Patienten, die befürchten, als psychische Fälle eingestuft und dann nicht mehr ernsthaft behandelt zu werden. Beides bedeutet einen krassen Missstand: Ärzte, die die psychische Dimension des chronischen Schmerzes nicht berücksichtigen, werden therapeutisch häufig scheitern, und Patienten, die diese Dimension verbergen und nicht anerkennen wollen, haben schlechtere Aussichten auf eine Besserung ihrer Beschwerden.

Dauerhafte Behinderung durch Kiefergelenk?

Schmerzhafte Beschwerden der Kiefergelenke – wie auch der Kaumuskulatur – verschwinden in aller Regel auch ohne Behandlung wieder. Dauerhafte, chronische Beschwerden mit Kiefergelenks- oder Kaumuskeldiagnosen sind eher selten. Während eine Hüftarthrose einen Menschen in den Rollstuhl zwingen kann, ist die Arthrose des Kiefergelenks bei Menschen in der zweiten Lebenshälfte ein häufiger und meistens harmloser Befund. Grundsätzlich könnnen Patienten mit CMD also ganz gelassen auf das spontane Verschwinden der Beschwerden warten. Therapie kann diesen Prozess nach Bedarf unterstützen, ist aber nur in so weit notwendig, wie Patienten dies persönlich wünschen.

Hinter der eher seltenen Chronifizierung stehen oft psychische Belastungsfaktoren wie Depression, Angststörung, posttraumatische Belastungsstörung und Somatisierung. Diesen Hintergrund gilt es in der Diagnose und in der Therapie zu berücksichtigen, was leider oft nicht geschieht.

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